Im Juni widmen wir uns beim phantastischen Montag dem Genre „Portal Fantasy“. Und wer fände es nicht verlockend, einfach mal in eine andere Welt schlüpfen zu können … gerade in Zeiten wie diesen, wo die Vorstellung eines „Planeten B“ oder auch einer Parallelwelt (oder mehrerer) schon tröstlich erscheint.
Ob durch Türen, Spiegel, Kleiderschränke, Kaninchenlöcher, Bücher, Steinkreise, Höhlen, Kamine, Wasser oder wie im Buch, dass ich gerade lese (Spiegelstadt. Tränen aus Gold und Silber) durch sog. goldene Tränen – schon lange schicken Autor*innen ihre Figuren aus unserer Welt in andere, fantastische Welten. Und es ist immer wieder spannend zu lesen, was sie sich einfallen lassen. Manchmal geht es in Welten, in die eine gerne folgen würde, manchmal ist es dann doch erleichternd, diese andere Welt nur auf dem Papier erkunden zu dürfen.
Was würdet ihr tun, solltet ihr ein Portal finden? Hindurchgehen (ohne zu wissen, wohin es führt)?
Ich habe zwar schon so manche Figur in einer Geschichte durch ein Portal geschickt (z.B. auch Finja in „Das magische Fundbüro“), aber würde ich selbst hindurchgehen? Vor allem, wenn ich nicht weiß, was mich auf der anderen Seite erwartet? Neugierig wäre ich auf jeden Fall …
… und jetzt bin ich erst einmal gespannt auf die Geschichten für den phantastischen Montag im Juni und auf die Welten, in die sie führen werden!
Einen schönen Beitrag zum Genre gibt es auch bei tor-online verfasst von Alessandra Reß.
(P.S.: Die Bilder sind in Prag entstanden … wer weiß, wohin, diese Tür führt, könnte schon phantastisch sein, finde ich.)